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Der perfekte Website Aufbau 2021/2022

Website erstellen – darauf kommt es an

Lohnt sich eine Website zur Kundenakquise? Möchten Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen über das Internet zur Verfügung stellen, kommen sie kaum an einer eigenen Website vorbei. Es ist das Aushängeschild, um nicht nur Produkte und Dienstleistungen vorzustellen, sondern vor allem um eine Bindung zu den Kunden herzustellen. Der Großteil der Kunden wird nach wie vor über Google gewonnen, was sich dadurch erklärt, dass dort die meisten Suchanfragen gestartet werden. Potenzielle Kunden landen auf speziellen Webseiten, wenn sie ein Problem haben und eine Lösung suchen. Ist das Unternehmen gut aufgestellt, arbeitet die Suchmaschine quasi rund um die Uhr für die eigene Website.

Dieser Blogartikel soll darstellen, worauf es beim Aufbau einer eigenen Website ankommt.

Die passende Struktur

Der Website-Betreiber sollte sich immer vor Augen führen, dass sich ein Besucher nur dann länger aufhält, wenn die Struktur einwandfrei gestaltet worden ist. Eine gute Navigation und interne wie auch externe Links sollten vorhanden sein. Der Besucher sollte in der Lage sein, sich von jeder Stelle der Website auf die entsprechende Zielseite durchzuklicken. Diese Funktionen erhöhen die User-Experience und sorgen dafür, dass sich der Besucher genauer auf der Website umschaut.

Auch bei der Bereitstellung von Content und Medien ist eine einheitliche Struktur eine Grundvoraussetzung. Für Besucher sind Texte ermüdend, die weder einen ausreichenden Zeilenabstand haben noch Absätze oder Zwischenüberschriften beinhalten. Unternehmen sollten dafür sorgen, ihre Texte mit ausreichenden Absätzen, dem Einfügen von tabellarischen Auflistungen und ansprechenden Medien auflockern. Auch die Schriftgröße sollte so gewählt werden, dass sie von den Augen gut erfasst werden kann. Zwar stellen Websiten ihren Betreibern eine große Anzahl an unterschiedlichen Schriften zur Verfügung, zu kreativ sollte hier aber nicht vorgegangen werden. Der User steht dabei im Vordergrund und für ihn muss der Text leicht zu erfassen sein.

Das Webdesign – das ux design

Das Webdesign entscheidet maßgeblich über die Benutzerfreundlichkeit. Beim User Experience Design spielt das Layout eine entscheidende Rolle. Das Logo sollte sich oben in der linken Ecke befinden und die Navigation bzw. die Menüführung im oberen Bereich. Zwar besteht durchaus die Möglichkeit, diese Elemente anders anzuordnen, aber hier sollten sich die Unternehmen immer vor Augen führen, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und innerhalb von wenigen Sekunden entscheidet, ob ihm eine Website gefällt. Muss er das Logo suchen und befindet sich auch das Navigationsmenü im unteren Bereich, verschlechtert dies die Userexperience erheblich.

Aber auch die Typografie und die Auswahl der Farben spielen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit eine wichtige Rolle. Diese Elemente sollten zur Corporate Identity des Unternehmens passen und entsprechend ausgewählt werden. Ein weiteres wichtiges Element ist auch, genügend Weißraum zu integrieren, um den Usern die Möglichkeit zum Durchatmen zu geben und die Inhalte aufzunehmen.

Weg hat hier letztendlich Figma eingeschlagen. Das Designtool erlaubt weiterhin die Verwendung von verschachtelten Pages und ermöglicht so mehr Flexibilität beim Design. Aber auch in anderer Hinsicht hat sich das 2015 erschienene Tool zur echten Konkurrenz für Sketch entwickelt. Die Basis von Figma ist nämlich an den Browser angepasst. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man plattformunabhängig arbeiten möchte. Gerade kleinere Firmen, welche nicht unbedingt auf Apples Betriebssystem setzen oder mit Linux arbeiten, können von Figma profitieren. In Punkto Schnelligkeit und Stabilität steht Figma dem Platzhirsch Sketch dabei trotz der Tatsache, dass es sich um eine Browseranwendung handelt, in nichts nach. Der Wermutstropfen bleibt jedoch die damit erkaufte Abhängigkeit von einer aktiven Internetverbindung.

Dies macht sich Figma aber auch gleichzeitig zunutze. Denn das Designtool ermöglicht die zeitgleiche Arbeit im Team an einem Projekt. So können Aufgaben sinnvoll verteilt, Kommentare verfasst und das Teamwork so verbessert werden. Auf diese Weise spart man Zeit, denn letztendlich verbleibt die Arbeit in der Cloud und die aktuelle Version muss nicht umständlich am Ende des Tages zwischen den Projektpartnern ausgetauscht werden.

Quelle: Unsplash / Daniel Korpai

Das Corporate Wording

Selbstverständlich gehören in jede Website entsprechende Keywords, um das Ranking in den Suchergebnissen zu verbessern. Diese sollten an allen relevanten Stellen, aber in Maßen eingesetzt werden. Neben der Keyword-Recherche ist auch das Corporate Wording eine zwingende Voraussetzung. Darunter ist die Unternehmenssprache zu verstehen, durch die sich die jeweilige Seite eindeutig positioniert und die Einmaligkeit unterstreicht. Diese kommt in Bezug auf Typografie, Ansprache und speziellen Wörtern zum Ausdruck, die eindeutig mit dem jeweiligen Unternehmen in Verbindung stehen.

Warum ist ein Corporate Wording so wichtig? Die Ansprache auf der Seite entscheidet maßgeblich darüber, ob sich ein Kunde angesprochen fühlt oder nicht. Hierzu können auch einzelne Wörter integriert werden, die immer wieder eingesetzt werden und eindeutig mit dem Unternehmen in Verbindung stehen. Kunden werden sich dadurch eher mit dem Unternehmen identifizieren und eine tiefere Bindung aufbauen.

Neben diesen Kriterien ist eine einfache Sprache genauso wichtig. Texte, die im Netz zu finden sind, unterscheiden sich grundsätzlich von anderen Texten. Sie sind einfach gehalten und erzeugen im Idealfall bestimmte Emotionen. Fremdwörter hingegen sollten die Verfasser nach Möglichkeit vermeiden und nur dann einsetzen, wenn es nicht anders geht.

Ein weiterer Vorteil von Adobe XD stellt die Kompatibilität zu den anderen Produkten von Adobe Systems dar. Bereits abonnierte Apps wie Adobe Fonts können problemlos von Adobe XD verwendet werden. Somit profitiert Adobe XD von den anderen Produkten des Herstellers und seiner jahrelangen Erfahrung. Um Sketch den Rang abzulaufen hat sich das US-amerikanische Unternehmen außerdem dazu entschlossen, Adobe XD in seiner Grundversion kostenfrei anzubieten. Vor allem für Teams reicht die kostenfreie Version jedoch nicht aus und so ist hier wieder auf ein Abonnement zurückzugreifen. Leider sind bei Adobe XD die Symbole bzw. die Bibliotheken jedoch nicht ganz so umfangreich gestaltet wie bei Sketch. Das macht die Software funktional weniger umfangreich, aber nicht zwangsläufig schlechter.

Website gestalten – auf aussagekräftige Medien achten

Bilder und andere Medien sollten auf jeder website eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich zu ziehen. Es kann allerdings eine große Herausforderung darstellen, die richtigen Bilder für die Website auszuwählen. Mittlerweile gibt es unzählige Portale, wo kostenlose und lizenzfreie Fotos bezogen werden können. Gerade bei den größeren und bekannten Portalen ist die Gefahr groß, dass diese Fotos mehrfach im Netz zu finden sind. Für eine Website ist es nicht förderlich, auf Bilder zu setzen, die praktisch auf jeder zweiten Firmenwebsite zu finden ist. Eine Alternative bieten kleinere Portale, deren Bilder auf Einzigartigkeit setzen. Besteht nicht die Möglichkeit, eine teure Agentur zu beauftragen, kann auch in Erwägung gezogen werden, die Bilder selbst zu produzieren. Auf diese Weise kann das Unternehmen genauer dargestellt werden, wodurch bei der Zielgruppe Glaubwürdigkeit erzeugt wird.

Im direkten Vergleich von Sketch und Figma entscheidet aber Letzteres das Rennen für sich. Vor allem größere Teams profitieren von der Plattformunabhängigkeit von Figma sowie der zeitgleichen Bearbeitung des Tools. Beim Umfang liegt zwar weiterhin Sketch auf Platz Eins – im Grunde genommen aber nur knapp. Denn der Funktionsumfang von Figma und Adobe XD steht dem von Sketch in fast nichts nach. Der Vorteil, den Sketch in den vergangenen Jahren durch seine mächtigen Bibliotheken und die Plugins aufbauen konnte, schwindet zusehends.

Für die Kundenakquise ist es heute von elementarer Voraussetzung, eine Bindung zu der Zielgruppe herzustellen. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte,“ ist hier durchaus zutreffend. Werden authentische Bilder von den Gründern, Mitarbeitern oder auch vom Unternehmen auf der Seite integriert, fördert dies die Identifikation mit dem jeweiligen Unternehmen. Allerdings sollten die Ersteller darauf achten, dass die Belichtung stimmt und die Bilder optisch gut dargestellt werden.

Neben diesen Elementen sollte auch immer die Ladezeit im Blick gehalten werden. Größere Formate können die Ladezeit erheblich verlängern, wodurch es wiederum zu einer größeren Absprungrate kommt. Und diese Absprungrate hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung. Je höher die Absprungrate der eigenen Seite, desto schlechter die eigene Positionierung in den Suchergebnissen. Genau aus diesem Grund sind auch Videos mit äußerster Vorsicht auf der eigenen Seite zu integrieren. Diese brauchen viel Speicherplatz und können die Ladezeit erheblich drosseln. Möchten Betreiber Videos öffentlich zur Verfügung stellen, kann auch ein Link integriert werden, über den die Nutzer das Video direkt über Youtube abrufen können.

Der Content – denn Content ist King

Der eigene Blog oder Freebies bieten den Unternehmen eine ideale Möglichkeit, Leads zu generieren und Neukunden zu gewinnen. Denn das wichtigste auf der Homepage ist der Content, mit dem nicht nur Neukunden durch die Website gewonnen werden können, sondern sich auch auf die Suchmaschinenoptimierung positiv auswirkt.

Um Neukunden durch die Homepage zu gewinnen ist es besonders wichtig den eigenen Expertenstatus zu untermauern. Wie könnte ein Unternehmen das besser demonstrieren als über den eigenen Blog bzw. über einen Lead-Magnet (E-Books, Webinare oder Online-Kurse)? Wichtig dabei ist, dass der Content einen eindeutigen Mehrwert präsentiert bekommt. Kennen sich Unternehmen auf einem Gebiet besonders gut aus, bieten Blogartikel ihnen die Möglichkeit, sich richtig auszutoben und den Kunden mit allen Informationen zu versorgen und detailliertes Hintergrundwissen zu offenbaren. Handelt es sich um ein Produkt, können konkrete Hilfestellungen angeboten werden. Eine andere Möglichkeit ist, das eigene Fachwissen auf authentische Art und Weise zu vermitteln. Zudem lassen sich die eigenen Werte und Visionen ideal in den eigenen Blog integrieren.

Auch die „Über uns“ Seite zählt zu diesem Bereich. Denn hier geht es nicht primär darum, den eigenen Lebenslauf chronologisch darzustellen und mit Zertifikaten zu prahlen. Vielmehr geht es bei dieser Unterseite darum darzustellen, was das Unternehmen für den Kunden tun kann. Auch bestimmte Werte, Visionen und die Unternehmenskultur gehören in diesen Bereich. Keine andere Unterseite ist geeigneter, um eine Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen.

Die Möglichkeiten bei der „Über uns“ Seite sind fast grenzenlos. Unternehmen können das Unternehmen genauer vorstellen, die Mitarbeiter und die Geschichte des Betriebes genauer beleuchten. Bei Solo-Selbstständigen sollte die eigene Persönlichkeit mit allen Facetten integriert werden. Welchen Hobbys geht der Inhaber nach? Wie hat sein Lebensweg bisher ausgesehen? Gibt es bestimmte Werte, für die er lebt und Ansichten, die er ablehnt? Setzt er sich besonders für den Umweltschutz, den Tierschutz ein oder liegen ihm Behindertenrechte besonders am Herzen? Alle diese Aspekte helfen dabei, Neukunden zu gewinnen und zwar die richtigen Neukunden – solche, die sich mit den Werten identifizieren können und die gleichen Überzeugungen teilen.

Die Positionierung auf der eigenen Website

Bevor die eigene Homepage aufgebaut wird, müssen sich die Betreiber detailliert mit ihrem Angebot und auch mit der Zielgruppe auseinandersetzen. Die eigene Positionierung bzw. wofür ein Unternehmen steht, gehört ganz an den Anfang, noch bevor die eigentlichen Schritte zur Erstellung einer Homepage in die Wege geleitet werden. Diese Positionierung muss nicht nur klar und verständlich kommuniziert werden, sondern sollte sich auch wie ein roter Faden durch sämtliche Aspekte der Website-Elemente durchziehen. Zu der eigenen Positionierung sollte demnach nicht nur der Content passen, sondern auch die Farben- und Bilderauswahl und die Kontraste. Auch die Typografie und das Wording sollten diese Werte und die Positionierung eindeutig widerspiegeln. Das Homepage Design spielt hier eine genauso wichtige Rolle wie das UI Design und der Content, um durch diese Positionierung Akquise zu betreiben.

Ein responsives Design ist zwingende Voraussetzung

Der Großteil der Bevölkerung ist heute mobil unterwegs und hält sich auf Webseiten mobil auf. Aus diesem Grund ist es eine wichtige Voraussetzung, dass sämtliche Inhalte auf der Website für mobile Endgeräte optimiert wurden.

Fazit

Die eigene Homepage gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen, um sich authentisch und überzeugend bei der Zielgruppe zu positionieren. Bei Google werden pro Minute 3,8 Millionen Anfragen gestellt. Diese Fakten allein zeigen bereits, dass der Großteil der Kunden über die Suchmaschine auf den verschiedensten Seiten landen. Mit dem reinen Besuch auf der eigenen Seite ist es allerdings nicht getan: Hier kommt es maßgeblich auf die Online-Präsenz und die verschiedenen Elemente an. Die Corporate Identity muss sich in jedem Element widerspiegeln, um Neukunden anzuziehen und eine Bindung aufbauen zu können.